Montag, 30. Dezember 2013

Tommy, Tuppence und Poirot

Hallo,
wie war euer Weihnachten so? Meins war eigentlich ganz cool, nicht ganz so voller unerwarteter Überraschngen wie der 4. Advent ;-)
Wie ihr ja vielleicht schon wisst mag ich Krimis ziemlich gerne, dabei müssen sie nicht unbedingt Schießerei beinhalten oder brutal sein, mit vielen Morden... Ich mag die Krimis am liebsten, wenn sie altmodisch sind, oder skurril ;-)
Schon seit langem bin ich ein kleiner Agatha Christie- Fan, wobei ich zugeben muss, dass ich ihre Bücher eher höre als lese. Wahrscheinlich habt schon mal von Agatha Christie gehört, der "Queen of Crime", sie lebte in Großbritannien, ist aber schon seit einer ganzen Weile tot (1976- ich hoffe Wikipedia lügt nicht)...
Wenn euch die Autorin nichts sagt, dann vielleicht der Name Miss Marple, das ist nämlich eine ihrer Protagonisten. Christie hat viele verschiedene Bücher geschrieben, alles Krimis, in denen verschiedene Figuren ermitteln. Die Ermittler sind entweder Detektive, wie zum Beispiel Hercule Poirot (ein Privatdetektiv mit belgischer Abstammung und einem großen Schnurrbart, auf den er sehr stolz ist) und Tommy und Tuppence , oder Polizisten (zum Beispiel Superintendent Battle).
Einer meiner Lieblingskrimis ist "Mord in Mesopotamien" (ein Hercule Poirot Krimi), vielleicht auch, weil es von einer Frau gelesen wird. Auch "Blausäure" und der erste Fall von Tommy und Tuppence: "Ein gefährlicher Gegner", mag ich ziemlich gerne.
Als ich "Ein gefährlicher Gegner" gehört habe hat es gewittert und es ist wirklich ziemlich unheimlich wenn man in seinem Bett liegt, der "gefährliche Gegner" enthüllt wir, alle bedroht und es draußen gewittert, blitzt und donnert.
Mein lieber, lieber Bruder hat mir zu Weihnachten "Die Mausefalle" geschenkt- viel Dank <3 . Wenn ihr Interesse habt schreib ich vielleicht mal eine Rezension, hab gehört das dieser Fall ziemlich gut sein soll...
Puh... Ich hoffe ich hab euch jetzt nicht mit diesem Post gelangweilt. Wahrscheinlich fragt ihr euch schon was ich an Agatha Christie so spannend finde, ich schätze man muss es einfach selber gelesen/gehört haben.
Vielleicht konnte ich euch ja wenigstens ein bisschen neugierig machen.
Liebe Grüße LIZ

P.S.: Es gibt auch Agatha Christie Filme, schön altmodisch ;-D

Dienstag, 24. Dezember 2013

Fröhliche Weihnachten

"Was? Echt schon der 24. heute? Das ging ja mal wieder so was von schnell", diesen Satz denke ich momentan dauernd. Aber ich bin einfach nicht "in the mood for christmas". Der Versuch letzten Sonntag beim Adventskaffee mit unseren beiden Familien ist auch ein wenig gescheitert...Wobei es eigentlich ganz gut angefangen hatte.

16:07 Allgemeine Begrüßung und ein großes Erstaunen seitens Liz' Eltern über unsere Pünktlichkeit.

16:18 Nach einem ersten Schock, den die schwarz-weiß Dekoration im Wohnzimmer bei meiner Mutter auslöste und einer anschließenden Debatte über Themen wie "Schwarz und weiß sind keine Farben", "Ja, aber sie sehen elegant aus", "Man muss doch in der Weihnachtszeit für Harmonie und Liebe sorgen, auch in der Optik", und "Wir finden das aber schön so und es harmonisiert ja mit der Einrichtung" sitzen wir alle gemütlich um den Tisch herum und Liz' Mutter serviert den selbstgebackenen Kuchen (der wirklich himmlisch schmeckte <3 ) Meine Schwester ist die ganze Zeit ziemlich schlecht gelaunt, weil sie immer noch nicht über ihren Ex hinweg ist.

16:19 Meine Mutter diskutiert ewig mit Liz' Mutter, weil sie etwas dagegen hat, wie diese den Kuchen schneidet. Sie meinte, man müsse die Kuchenstücken nicht wie jeder normale Mensch einfach hintereinander weg abschneiden, sondern immer eins und dann das entsprechend gegenüberliegende. Also bei einer Uhr z.B. sechs und zwölf oder drei und neun. Mir war das super peinlich. "Bitte, lass das doch Mama", flehte ich, aber sie meinte, man sollte die Geometrie der Sache nicht rücksichtslos zerstören und sie würde da gerade so eine neue Theorie verfolgen von wegen Energiefluss und blablabla. Ich liebe meine Mutter wirklich! Nur manchmal ist sie ein bisschen zu abgefahren und besonders um Weihnachten herum hat sie anscheinend viel Zeit neue Theorien auszuprobieren...

16:21 Wir haben gerade angefangen zu essen, als meine Mutter die Nase rümpft. "Schmeckt der Kuchen nicht?" (Liz' Mutter) "Nein, nein, aber irgendwie ist die Einrichtung mir wirklich ein Dorn im Augen." Die eindringlichen Versuche meines Vaters schlagen fehl und auch er schafft es nicht sie daran zu hindern aufzustehen und das Sofa-Beistelltischen um einen halben Meter nach hinten links zu verrücken. Meine Mutter seufzt erleichtert und ich versuche im Boden zu versinken. So peinlich...

16:37 Liz' Bruder geht in die Küche um Keks-Nachschub zu holen. Meine kleine Schwester läuft mit großen Augen hinter ihm her. "Kekse!".

16:38 Aus der Küche hört man glückliches Klein-Mädchen-Geplapper und Nicks Stimme. Die zwei verstehen sic super. Ich schaue Liz an und ziehe die Augenbrauen hoch. "Na, da haben sich zwei gefunden." Den Rest des Nachmittags spielten Nick und Amelie auf dem Teppich mit Puppen und malten. Nick machte das echt super, was keiner von uns erwartet hätte.

16:44 Meine Mutter, mal wieder, steht auf und stellt sich hinter Amelie und Nick. Dann läuft sie zielstrebig um sie herum und zieht das Telefonkabel aus der Wand, zwei Meter neben Nicks Rücken. Liz' Vater wird bleich. Liz' Mutter klappt die Kinnlade herunter. Mein Vater sagt sie soll das lassen. Meine Mutter behauptet Strahlung so nahe an Kindern wären ungesund...und bei uns zu Hause würde sie das jetzt auch so machen. Ich hebe protestierend die Hand aber überlege es mir dann doch anders. Bloß nicht noch peinlicher werden.

16:50 Marie ist schon nach Hause und auch ich bin mit Liz in ihr Zimmer geflohen und wir sitzen auf ihrer Couch und quatschen.

17:17 Mein Vater sagt mir Bescheid, dass wir gehen wollen. Ich verabschiede mich von Liz und ihren Eltern und bewundere Nick für sein Geschick mit Kindern. Amelie will gar nicht gehen. Sie klammert sich an Nick und weint, dass sie hierbleiben will. Ich nehme sie auf den Arm und verspreche ihr, mit einem verschwörerischen Blick in Nicks Richtung, dass sie ihn ganz bald wieder besuchen darf.

17:23 Wir sind alle wieder zu Hause und meine Mutter zieht sämtliche Stecker aus der Leitung. Marie schreit aus ihrem Zimmer jemand solle gefälligst das WLAN wieder einschalten, aber meine Mutter bleibt stur. "Weihnachten ist ein Fest für die Familie und als Familie werden wir es auch feiern!"

Ganz fröhliche Weihnachten und weniger peinliche Eltern wünschen euch
Liz und Katharina

P.S.: Weiß jemand wie man WLAN kriegt, ohne dass die Mutter es merkt ;-)

Montag, 23. Dezember 2013

Lesetagebuch 2 - ziemlich kläglicher Versuch

Guten Morgen ihr Shakespeare-Fanatiker (oder verzweifelte Schüler, die sich durch das Dickicht der deutschen Übersetzung/Übertragung kämpfen)

Ich dachte, ich versuche das auch mal mit dem Lesetagebuch... 1. damit Katharina hier nicht alles alleine machen muss und 2. weil ich dann noch so eine Art zusätzliche Verpflichtung zum Lesen habe...

Szene1.2 Also, gehen wir es an, Szene 1.2: Paris (ist übrigens ein Mann, falls irgendjemand jetzt an Hilton gedacht hat ;-) ) geht zu Julias Vater und fragt ob er sie heiraten darf. Ich finde das ziemlich krass, denn ich weiß zwar nicht wie alt Paris ist, aber Julia ist erst 13 (Z. 239) !! Naja, andere Zeiten halt, oder? Aber Julias Vater ist auch nicht so ganz begeistert, doch er schlägt diesem Paris dann vor, dass er auf einem Ball versuchen könnte Julia zu überzeugen.
Tja und dann kommt auch schon Romeo, zusammen mit einem Freund von ihm und durch einen Diener der Capulets bekommen sie Wind von dem Ball.
Romeo steht ja zu diesem Zeitpunkt auf ein anderes Mädchen, die aber ebenfalls auf diesem Ball eingeladen ist, also überzeugt ihn dieser Typ- jetzt fällt mir der Name wieder ein: Benvolio- davon, sich auf den Ball der Capulets zu schleichen, damit Romeo sieht, dass andere Mädchen genauso schön sind (so ungefähr Zeile 330)

Zitat:
Also, ich hab jetzt leider kein so tolles Zitat gefunden. Vielleicht erkenne ich gute Zitate auch dann nicht, wenn sie mir in Gesicht springen und laut schreien, wer weiß...
In der nächsten Szene suche ich genauer

Sonntag, 22. Dezember 2013

Lesetagebuch 1

Heute (17.12.) haben wir endlich! die erste Szene gelesen. Damit ihr wisst worum es geht, haben wir das hier ein wenig zusammen gefasst. Vielleicht haben ja einige von euch Lust mitzulesen.
Liz und ich werden versuchen immer abwechselnd zu schreiben, damit es abwechslungsreich bleibt.

Szene 1.1: Im Prinzip wird dem Leser schon ganz am Anfang als der Chor auftritt, verraten was passiert. Dann folgt ein Streit/Kampf, wie auch immer, zwischen den Angehörigen der Montagues und Capulets. Ich finde es anfangs sehr kompliziert alle zu den richtigen Häusern zu sortieren... Am besten macht man sich eine Übersicht auf einen kleinen Zettel. Gegen Ende der Szene taucht auch Romeo schon auf und unterhält sich mit seinem Freund über seine dramatische Liebe zu einem Mädchen.

Tipp: Einen Esel bohren bedeutet ungefähr so viel wie jemandem einen Vogel zeigen. Wenn man das weiß, blieben einem viele Fragen erspart^^

Mein Lieblingszitat: "Oh, sie ist reich an Schönheit; arm allein,
                               Weil, wenn sie stirbt, ihr Reichtum hin wird sein." (Z.206 f.)

Samstag, 21. Dezember 2013

Ziemlich viele Kekse...

Liz:

Hallöle :-D
Endlich der letzte Schultag! Ab jetzt geht es immer schneller auf Weihnachten zu...
Ich schätze mal, ihr kennt alle die letzten Schultage, wenn die Schüler keine Lust mehr haben und die Lehrer genau so wenig, alle aber kommen müssen. Dann sitzt man in den Klassen, redet ein bisschen, isst Kekse und schaut Filme, ziemlich entspannt.
Wo wir gerade bei Keksen sind, Katharina hat welche mit gebracht, aber fragt lieber nicht wie viel!! Das waren bestimmt 5 Dosen, die sie in einer riesen Tüte (natürlich kein Plastik, ist ja schlecht für die Energie (nein, nicht die physikalische...) und die Umwelt) in die Bahn geschleppt hat. 
Sah schon irgendwie witzig aus, wie sie versucht hat durch die Tür zu kommen. Aber als liebe Freundin bin ich ihr natürlich sofort zu Hilfe gekommen und zusammen haben wir (Katharina, Ich und gefühlt/geschätzte 1000 Kekse) dann einen Viererplatz belegt :-D
Der Keksaufwand hat sich aber gelohnt, die Plätzchen waren nämlich echt lecker und auf dem Rückweg war die Tüte mit den Dosen um einiges leichter. Logisch, die Kekse waren ja auch alle weg.
Ich glaube  gleich werde ich noch die restlichen Weihnachtsgeschenke einpacken und eventuell noch zu Katharina reinschleichen um mich wieder mit Keksen einzudecken (DIE SIND SO LECKER!!) und heute Abend schaue ich noch "einen" Film (meine Eltern sind nicht da und Nick und ich sind der Meinung, das müsste man mit einem James-Bond-Marathon ausnutzen ;-) )


Schön weihnachtlich, oder? ^^

Irgendwas wollte ich noch schreiben... Ach so.... jetzt fällt es mir wieder ein.
Am 4. Advent kommt Katharinas Familie zu uns zum "Advents-Kaffeekränzchen"
Bin mal gespannt, ob das alles ohne größere Probleme abläuft ^^

Was macht ihr so am Sonntag?
Liebe Grüße, genießt die stressfreie Zeit,
Liz

pissgelb-trollgrün

Heute haben wir endlich einen Weihnachtsbaum gekauft. Drei Tage vor Weihnachten - immerhin früher als letztes Jahr! Und obwohl wohl wir so spät dran waren, bin ich mit dem Exemplar doch ganz zufrieden. Als wir es dann nach einer pieksenden Ewigkeit geschafft hatten, endlich den Baum gerade im Wohnzimmer aufzustellen haben wir ihn auch gleich geschmückt. Ja, sagt nichts. Ich weiß, dass das korrekterweise erst am Heilig Nachmittag gemacht wird, kurz vor der Bescherung, aber ich musste einfach für weihnachtliche Stimmung sorgen. Mein Vater kam wenig später vom Einkaufen wieder und hatte zu meiner großen Freude eine Lichterkette mitgebracht. So eine total lange mit Kerzen, die man in den Baum stecken kann. Normalerweise haben wir immer echte Kerzen, weil Mama meint, das dadurch die Atmosphäre, von negativer Energie gereinigt, und unser aller Aura positiv-weihnachtlich beeinflusst wird.

Eine gute halbe Stunde später hatte ich mühsam alle Kerzen schön um den Baum verteilt und das Kabel sogar an allen Stellen fast unsichtbar um die Äste gewunden. Voller Vorfreude steckte ich den Stecker in die Dose um den Baum in all seiner Pracht genießen zu können. Ich wurde hoffnungslos enttäuscht. Die Kerzen strahlten in Kaufhaus-grellem-LED-blau und tauchten den ganzen Raum in kaltes Licht. Es sah schrecklich aus. Angelockt vom Laut des Entsetzens, den ich ausstieß als ich den Baum sah, kam mein Vater die Treppe runter und lachte sich halb tot. Natürlich fand auch er den Baum unglaublich unfestlich und meinte er sähe "genauso geschmacklos aus, wie die Werbungsplakate am Times Square". Ich wusste, dass wir den Baum auf keinen Fall so stehen lassen konnten. Wenn Mama diese "eisblaue Katastrophe von einer Tanne" sähe, würde sie sich furchtbar aufregen und die Lichterkette sofort in den Müll werfen. Ich brauchte also einen Plan B.

Der Plan B entstand als ich meinen Bruder sah, der mit Textmarker auf Briefumschläge malte. "Hey, Joni. Kann ich mir mal kurz deinen Stift ausleihen?" Unter den erstaunten Blicken meines Bruder nahm ich ihm den neon-orangen Stift aus der Hand und bückte mich zu hintersten Kerze. Der Stift schien nicht für Plastik gemacht zu sein, denn auf der Lampe war keine Veränderung zu sehen, aber ich wusste, wie ich die Situation retten konnte. Ich lief in mein Zimmer und suchte die Acryl Farben für Glas. Ich fand sie und es gab sogar noch verwendbare Reste vom Gelb. Bewaffnet mit Pinsel, Palette und Farbe stellte ich mich auf die Leiter und malte von oben bis unter restlos alle Kerzen mit gelber Farbe an. Diesmal haftete sie wenigstens und nach gefühlten Ewigkeiten hatte ich sage und schreibe 50 Kerzen angemalt. Mein Vater kam zwischendurch vorbei und hatte unglaublich viel Spaß mir zuzusehen. "Hauptsache du malst den Baum nicht an, Picasso!"

Die Daumen-drückend und mit etwas nervöser Vorfreude steckte ich den Stecker erneut in die Steckdose. Der Baum leuchtete auf. Im ersten Moment erfüllte mich Stolz, denn die Veränderung zu vorher war deutlich sichtbar. Allerdings nur im ersten Moment, denn als ich sämtliches Deckenlicht ausknipste und die Vorhänge zuzog, fiel mir auf, dass ich Zeuge eines äußerst seltsame Phänomens geworden war. Es schien möglich dass sich Licht mit Farbe vermischten. Das war schlecht. Aus gelb und blau wurde ein seltsames grün-gelb. Marie und Papa kamen rein und meine Schwester meinte die Farbe erinnere sie an die Szene in Harry Potter 1, als Harry und Ron Hermine vor dem Troll im Klo retten und Harry seinen Zauberstab aus der Schnotternase des Trolls zieht. Mein Vater lachte.

GGG (grün-gelbe Grüße) von Katharina.

P.S. Ich glaube morgen übermale ich die Lampen rot, wenn meine Mutter die Lichterkette bis dahin hängen lässt...




Montag, 16. Dezember 2013

Das Geheimnis hinter der Schale

Liz:

Hi ihr,
schon eine ganze Weile habe ich mir vorgenommen, das Geheimnis zu lüften und heute ist es endlich so weit!
Meine Eltern haben auf meinen Wunsch hin einen Granatapfel geholt. Ich weiß ja nicht, wie normal es ist, einen Granatapfel zu essen, aber ich hatte das noch nie gemacht.
Also hab ich mir gedacht, finden wir doch mal heraus, was das Geheimnis hinter der Schale ist, Katharina meinte nämlich auch, dass die total lecker sein sollen.
Tja, aber ich hatte nicht damit gerechnet, dass es so schwer ist, an das Essbare in diesem Ding zu kommen, besagte Schale ist nämlich ziemlich dick und hält nichts von Schälen...

Also saß ich vor dem Granatapfel und hab überlegt, bis ich schließlich den Laptop heranzog und bei YouTube nach einem Granatapfel-öffnen-Tutorial suchte (Ich hoffe ich mach mich hier nicht komplett zum Affen) und dann ging es auch einigermaßen. Jetzt weiß ich immerhin, dass ein Messer nicht viel bringt, nur um einen kleinen Einschnitt zu machen, danach heißt es: auseinander brechen und die Kerne herauslösen und zwar ganz vorsichtig.

Das ist ein echt wichtiger Hinweis, den ich nicht beachtet habe, deswegen sind bei mir auch alle Kerne zerplatzt.

 
Das Ergebnis der Granatapfel-Untersuchung: etwa eine Hand voll noch nicht zerplatzte Kerne (sehr, sehr lecker!!) und ein Tisch, der aussieht, als hätte ich ein kleineres Säugetier mit dem Messer brutal ermordet (mittlerweile ist der Tisch auch wieder sauber, sonst wäre meine Mutter wahrscheinlich vor Schreck  umgefallen).
Ich werde das wohl irgendwann noch mal versuchen, vielleicht zusammen mit Katharina und ganz viel Behutsamkeit, dann sollte das auch funktionieren, aber vorerst beschränke ich mich wohl auf Obst, bei dem ich weiß, wie man es isst... ;-)
Euch noch einen schönen Tag,
Liz

P.S.: Ich hoffe ich hab euch jetzt nicht gelangweilt, dieser Post fällt eindeutig unter die Kategorie "unnützes Wissen", aber für mich war das eine echt wichtige Erkenntnis ;-)



Samstag, 14. Dezember 2013

Alte Zeiten

Ich habe es seit langem vorgehabt und jetzt habe ich mich endlich getraut den alten PC meiner Mutter hoch zufahren. Ich wollte nur nach ein paar Kinderfotos von uns suchen, aber da der Computer soooo lahm ist, habe ich es immer vor mir her geschoben. Tja. Nach zehn Minuten war er dann mal an und ich habe die Foto-Ordner durchgesehen. Allerdings brauchte der PC zum Laden eines einzelnen  Bildes etwas so lange wie meiner zum Hochfahren und Verbinden mit dem Internet. Also habe ich sie gegeneinander antreten lassen und jetzt kopiert der die Bilder auf einen Stick. Am Anfang ist pro Bild eine Minute mehr "Restdauer" hinzugekommen. Jetzt ist er knapp bei der Hälfte und varíiert zwischen 8 und 16 Minuten.

Aber wie ich hier so zwischen diversen Fotos und Dokumenten aus der Grundschule rumgucke, habe ich so ein seltsames Gefühl. Irgenwie wie eine Art Heimweh nach früher. Melancholie, schätze ich. Ihr müsstet mich sehen, wie ich mit, zwei Laptops hintereinander auf dem Tisch, hier sitze und diese Zeilen schreibe. Dabei läuft irgend so ein super trauriges Lied im Radio und ich wünsche mir, dass die Uhren einfach stehen bleiben und die Zeit aufhört zu vergehen. Dass jetzt bald Weihnachten ist und es draußen stockdunkel, trägt auch nicht gerade zu meiner Aufmunterung bei. Nicht dass ich mich nicht auf Weihnachten freuen würde, aber es geht alle so schnell. Die Bilder sind immer noch nicht kopiert und ich habe Angst das der Akku gleich schlapp macht und ich von vorne anfangen muss. Jetzt ist ein Rap-Song im Radio und ich frage mich, obe es dumm ist der Zeit nach zu trauern, von wegen "Carpe Diem" und so..., aber ich glaube es ist auch wichtig, dass man ab und zu mal ein bisschen traurig ist, damit man sich danach auch wieder über alles Kommende freuen kann.

In diesem Sinne
Ganz liebe, aber etwas sentimentale Grüße von
Katharina

Donnerstag, 12. Dezember 2013

Bin heute deprimiert

Liz:

Hi Ihr,
ich bin heute (wie ihr der Überschrift wahrscheinlich schon entnommen habt) nicht sehr gut drauf...
Warum? Wir haben heute unsere Französisch-Klassenarbeit zurück bekommen und es war furchtbar!
Also ich hab eine 3, okay, gut, es ist eine 3- , aber ich finde das ist gar nicht mal so schlecht, wenn man bedenkt, dass Französisch nicht zu meinen Lieblingsfächern gehört. Auf jeden Fall kam nach der Doppelstunde Französisch die Jaurés (eine rundliche Dame, mit fast lilafarbenem Haar- ich schätze das war ein Versehen) und sagte folgendes "Liz, was war denn da los?" na was wohl?! Ich hatte halt ein Blackout!!! Aber es wird noch besser: "Ich weiß ja, dass du schlecht im Erlernen von Sprachen bist, es liegt dir einfach nicht," Ich meine, HALLO?! Das war doch wohl offensichtlich eine Beleidigung, oder nicht? "aber du musst dich wirklich ein bisschen mehr anstrengen. Du willst doch eine gute Note haben, oder?" ja, schon, aber muss dieses zuckersüße Lächeln sein? "Deswegen dachte ich, eine Nachhilfe für dich wäre doch super, ich habe auch schon jemanden gefunden. E. (jaja, schon wieder Privatsphäre ;-) Ich überleg mir bei Gelegenheit vielleicht mal nen Spitznamen...) ist eine engagierte Schülerin und hat sich schon erfreut bereit erklärt, dir aus deinem Französisch-Tief" gekünsteltes Lachen,  "zu helfen."
Nachhilfe? Und dann auch noch mit E. ? Ihr müsst wissen, E. geht bei Katharina und mir in die Klasse, ist gut in Französisch, hübsch, arrogant und gibt die ganze Zeit mit ihrem Adelstitel an.
Ich habe der Madame-Ich-weiß-ja-dass-du-schlecht-im-Erlernen-von-Sprachen-bist so freundlich wie möglich erklärt, dass ich keine Nachhilfe brauche und bin dann, so schnell es ging, zu Musik gelaufen. Vom Regen in die Traufe! Musik bringt mich echt zur Verzweiflung, da hilft es auch nicht, neben der Klassenbesten (Katharina) zu sitzen, die einem in jeder Notlage noch die richtige Antwort ins Ohr flüstert. ;-)
Habe also den ganzen Tag, seit ich zu Hause bin, damit verbracht böse vor mich hinzuschauen, Mathe- HA's zu machen, Verkehrsmeldungen zu hören und mich darüber zu freuen, dass ich nicht im Stau sitze (ich find's immer ganz erheiternd, dass ich mich wenigstens nicht durch "stockenden Verkehr" und gesperrte Straßen quälen muss, aber andere schon...)
Aber jetzt ist Schluss mit schlechter Laune. Ich glaube ich schleiche mich mal in die Küche und schaue ob mich ein paar Weihnachtsplätzchen aufheitern können (Katharina und ich haben am Sonntag nach unserer kleinen "Party" gebacken) und vielleicht höre ich anschließend noch die 18:00 Uhr Nachrichten.

Ich hoffe, ihr hattet einen schöneren Tag.
Einen wundervollen Abend noch,
Liz :-)

P.S.: Auf der A12, wo auch immer, blockiert ein kaputter LKW die rechte Spur, außerdem ist es sehr neblig, also Augen auf beim Fahren ;-)

Dienstag, 10. Dezember 2013

Viel zu viel auf einmal

Ach, wenn ich doch nur nochmal in die Grundschule gehen könnte!
Mein Bruder hat mir heute einen Text gezeigt den sie in der Schule geschrieben haben.
                         Wir wan mal in den ferjen in Frankreich.
                         Wir waren in einer grote. Wir sint unter Wassa Boot gefahren.
                         Wir wan in einem langem tunel.
Ist das nicht voll süß? Und stellt euch dazu diese Erstklässlerschrift vor. Die Lehrerin hat einen fetten Smiley drunter gemacht und Joni war unglaublich stolz. Als ich Liz davon erzählte habe, meinte sie nur: "Ja, das entspricht doch ungefähr meinem Niveau in Französisch." Jetzt sitze ich an der Matheaufgabe und wünsche mir, auch für drei Sätze ein Lob von der Lehrerin zu bekommen. Aber wem sage ich das?
Demnächst werden wir in der Schule wahrscheinlich Romeo und Julia lesen, was mich ein bisschen aufheitert, Liz nur zum Augenrollen bringt :-)

Unten streitet sich meine große Schwester mit meiner Mutter wegen irgendwelchen unnötigen Dingen. Super Lernatmosphäre... Nachdem am Wochenende ihr Freund mit ihr Schluss gemacht hat ist sie ziemlich schlecht drauf die arme. Von himmelhochjauchzend zu Tode betrübt - man kennt das ja. Sie tut mir ziemlich Leid. Werde nachher mal schauen ob ich sie irgendwie aufheitern kann. Habt ihr eventuell ein paar Tipps?
Mist, schon so spät :-O

Ich wünsche euch noch einen schönen Abend
LG Katharina

Samstag, 7. Dezember 2013

217

WOW !!!
Das ist alles so cool.
Wir wollten uns nur ganz doll bei allen bedanken, die mittlerweile unseren Blog gelesen und kommentiert haben. Vielleicht findet ihr es ein bisschen übertrieben, dass wir uns so darüber freuen, aber es ist einfach mal voll aufregend. Na gut, 217 Aufrufe sind nicht die Welt, "aber jeder fängt einmal klein an" (Das war Katharina ^^)
Zur Feier des Tages, dachten wir uns, stoßen wir an. Ganz feierlich! Mit einer Flasche Limo und zwei IKEA-Gläsern ;-)

Wir wollten Sekt (alkoholfrei) besorgen und ganz "seriös den Anlass zelebrieren" (ja, erraten, das war wieder Katharina). Wir sind also zum Supermarkt gegangen. Katharina, die Schlafmütze, war allerdings noch im  Pijama? Pihjiama? Pühjama? Pyjama! (Thanks to Google) und natürlich auch zu faul sich umzuziehen. Tja, es liegt wohl an ihrer Mutter, dass ihr Sinn für normales Verhalten doch sehr eingeschränkt ist, und deshalb ist ihre Mutter auch Schuld, dass Katharina um 20:30 Uhr in Schlafanzughose (!!!!) durch den Supermarkt rannte. Ich hinterher, damit beschäftigt, so zu wirken, als ob ich nur zufällig der selben Verkäuferin hinterher lief.
Tja... Das Ende der  Geschichte: Der einzige alkoholfreie Sekt, den es gab, war "Robby Bubble". Und als wir also vor dem Regal standen und die quietsch- bunte Flasche betrachteten, sagte Katharina doch tatsächlich folgendes: "Nee, komm, das ist doch echt 'n bisschen peinlich!" Und das von derjenigen, die im Schlafanzug einkaufen geht... Also kehrten wir mit leeren Händen wieder heim und holten uns eine Flasche Limo aus dem Vorrat.

  Wie schon gesagt. Total feierlich...

Euch noch einen ganz schönen Abend, macht irgendwas normales!! 
Liebe Grüße, Liz und Katharina

Donnerstag, 5. Dezember 2013

Der Deutsche Wetterdienst teilt mit:

Katharina:
Was für eine Aufregung...aber lasst mich von vorne beginnen.
Seit mehreren Tagen war eine Klassenarbeit in Französisch für heute angekündigt. Liz hatte sich deshalb die letzten Tage permanent bei mir über Vokabeln und Grammatik beschwert. Ich habe ihr natürlich geholfen, aber die Arme hat es nicht so mit Sprachen... Vorgestern kam sie dann mit folgenden Worten zu mir: "Es wird Sturm geben. Wenn wir Glück haben wird die Jaurés weggeweht und Französisch wird - im wahrsten Sinne des Wortes - abgeblasen." Ich lachte. "Woher weißt du das?" "Radio", antwortete Liz und ich lachte nur noch mehr. Der Grund dafür war folgendes:

Ich hört eigentlich nur selten Radio und Zeitung las ich auch nicht, was erklärt, wieso ich von dem Sturm noch nichts mitbekommen hatte. Aber die Verbindung zwischen Liz und Radio ist eine ganz besondere. Immer wenn sie schlecht drauf ist, sei es wegen Französisch oder sonst irgendetwas, hört Liz Radio. Aber sie hört nicht Musik oder irgendetwas anderes Normales, nein! Liz hört Verkehrsnachrichten!!! "Es entspannt mich einfach irgendwie", sagt sie immer, wenn ich sie damit aufziehe. "Und dieses Mal hast du aus Versehen auch noch den Wetterbericht gehört?" Sie nickte daraufhin nur.

So kam es also, dass wir heute alle früher nach Hause gehen durften. Zu Liz' großer Enttäuschung allerdings erst nach der Französisch Klassenarbeit. Jetzt sitze ich zu Hause und lese (mal wieder) 

"Ist frei der Geist, dann fühlt der Körper zart. Der Sturm im Geist raubt meinen Sinnen jegliches Gefühl."
Shakespeare :-)

Irgendwie ist es ein bisschen unheimlich, wie es da draußen den Wind gegen die Fenster drückt, aber die Lektüre lenkt mich ab. Was machen eigentlich normale Menschen in unserem Alter? Ich lese Texte aus dem 16. Jh und Liz hört Verkehrsnachrichten...

Wir freuen uns über Kommentare und Berichte von euren Sturmerlebnissen
Einen aufregenden Tag noch
Katharina 

Montag, 25. November 2013

Katharina:

Als ich drei Jahre alt war setzte meine Mutter mich bei Liz vor die Tür. Es war eine Woche nachdem Liz eingezogen war und meine Mutter war der Meinung ich müsse lernen, wie man mit neuen Menschen umgeht. Deshalb klingelte sie, wünschte mir viel Spaß und sagte ich solle meinen sozialen Horizont erweitern. Mit drei!!! Sie hat immer so komische Ideen. Als kurz darauf Liz' Mutter die Tür öffnete saß ich vor dem Blumentopf und sortierte die heruntergefallenen Blätter der Größe nach. "Hallo, wer bist du denn?" "Katharina", sagte ich zu dem großen Gesicht, das mich komisch musterte. "Da wohne ich." Ich deutete mit dem Finger zu unserem Haus auf der anderen Seite der Straße. "Sind deine Eltern nicht zu Hause?" Fragte Liz' Mutter. Ich schüttelte den Kopf. "Ich soll 'Hallo' sagen. Hallo!" In diesem Augenblick kam Liz die Treppe runter gehüpft und wirbelte meine wohl sortierte Blättersammlung auf. Es war der Beginn einer wunderbaren Freundschaft.

Mittwoch, 20. November 2013

Liz:

Vor Beginn dieses Schuljahres hätte wirklich keiner daran gedacht, die Worte "Spaß", "lustig" und "Matheunterricht" in einen Hut zu packen, noch nicht mal ich, und ich mag Mathe...
Aber  vor diesem Schuljahr hatte auch noch keiner Mathe- Unterricht mit dem Zebra gehabt (Namen werden hier auf Grund der Privatsphäre leicht verändert ;-) ).
Er ist mit Abstand der coolste Lehrer, den wir je hatten!!!
Das Zebra ist intelligent, witzig, gut aussehend (für alle die es interessiert ^^ ) und, definitiv und ohne jeden Zweifel, schwul.
Er und sein Partner haben irgendwann letztes Jahr geheiratet, hat er uns heute erzählt...
Es war wohl ziemlich chaotisch: die Band ist ausgefallen, der Hund hat die Perücke der Großmutter geklaut und seine Schwester ist in Ohnmacht gefallen, weil sie dachte, es wäre ihr Kaninchen, aber das Zebra meinte, für ihn und seinen Mann war es wohl trotzdem ganz schön.
Ach, und sein Großvater ist mit dem Akkordeon, irgendwann später am Abend, noch für die Band eingesprungen, wie .... äh... großzügig. War bestimmt total fetzig :-D
Naja, ist halt eine sehr interessante Familie... Was soll's, ich stürze mich jetzt mal in die Küche. Heute gibt es Pizza und wenn ich mich nicht beeile, dann hat Nick (mein großer Bruder) alles aufgegessen und das muss doch verhindert werden!!
Also noch viel  Spaß beim Fernsehen, Hausaufgaben machen, oder was ihr sonst noch so geplant habt,
Liz xx

P.S.: Ihr könnt euch jetzt hier auf der Seite übrigens auch unseren Stundenplan anschauen, damit ihr wisst, was wir so jeden Tag durchmachen müssen ;-)

Sonntag, 17. November 2013

Katharina:
OMG, OMG, OMG
Das ist ja mal sooooo cool. Liebste Liz(zy) ;-) Ich danke dir! Nie im Leben wäre ich auf so eine coole Idee gekommen. Wo hast du sie eigentlich her?
Aber erstmal auch ein Hallo von mir an die Leser: Hallo
Findet ihr die Idee nicht auch total cool, dass wir jetzt einen richtigen Blog haben? Jeder, der will kann jetzt hier lesen, was wir so erzählen... Die Frage ist nur, ob das jemand sein wird? Falls du das jetzt also gerade in diesem Moment liest, ja genau du, dann lass uns doch einen kleinen Kommentar da.

Ich soll mich noch kurz vorstellen? Also ich heiße Katharina und gehe mit Liz in eine Klasse. Wir kennen uns praktisch schon unser ganzes Leben lang und sind beste Freundinnen. Liz hat immer solche tollen Ideen, wie zum Beispiel diesen ober abgefahrenen Blog :-)
Allerdings muss ich auch sagen, dass wir beide manchmal ziemlich verrückt sein können. Aber wer ist das nicht???

Na gut ich glaube, dass reicht für den Anfang. Und ich muss auch noch so komplizierte Chemie (augenverdreh) Hausaufgaben machen...und ich wollte auch noch lesen, also einen schönen Tag noch

Katharina

Donnerstag, 14. November 2013

Liz:
Ich darf voller Stolz verkünden, dass unser Blog jetzt eröffnet ist (wenn man das so nennen kann...). Bin selber ganz überrascht von meinen technischen Fertigkeiten.
Aber erst einmal zu meiner Person:
Mein Name ist Liz und so lange ihr mich nicht Lizzy nennt werden wir auch ganz bestimmt dicke Freunde sein... Momentan bin ich in der zehnten Klasse, ändert sich aber in ca. einem halben Jahr.
Der Blog hier ist eine Überraschung für meine beste Freundin Katharina, die morgen von mir, mit, wie ich hoffe, höchst feierlicher Geste das Passwort erhalten wird.
Dann bin ich hier auch nicht mehr so allein, obwohl ich davon ausgehe, dass es momentan noch keine all zu große Leserschaft gibt, die mein einsames Herumgefasel stört ;-)
Liebe Grüße, einsamer Leser, der du auf unsere Seite gestolpert bist,
LIZ